Fahrzeugvollverklebung

Der Begriff Fahrzeugvollverklebung, auch engl. Car Wrapping genannt, bezeichnet die großflächige Anbringung von selbstklebender, hochelastischer und dehnfähiger Kunststofffolie auf der Außenhaut von Fahrzeugen. Dies kann aus Gestaltungs-, Kennzeichnungs- oder Werbezwecken erfolgen. So ist ein weit verbreitetes Anwendungsgebiet die Ganzreklame auf öffentlichen Verkehrsmitteln. Außerdem wird sie zur Kennzeichnung von Fahrzeugen des Rettungsdienstes oder der Polizei genutzt. Im privaten Bereich findet die Fahrzeugvollverklebung beim Fahrzeugtuning Anwendung. Durch Automobilhersteller wird beim sogenannten Erlkönig mit einem Spezialmuster versucht, das Aussehen ihrer Prototypen geheim zu halten.

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Eigenschaften

Die Haltbarkeit für die Folie wird abhängig vom Hersteller mit sieben Jahren und mehr angegeben. Bedruckte Materialien weisen gegenüber durchgefärbten Produkten eine kürzere Lebensdauer auf, da die verwendeten Tinten stark auf UV-Strahlung reagieren und verblassen. Aus diesem Grund werden diese Großformatdrucke laminiert, entweder mit geeigneten Flüssig- oder Folien-Laminaten. Beim Car Wrapping sind Folien-Laminate zu bevorzugen: sie sind elastischer, dehnfähiger und bieten höheren Schutz vor mechanischer Belastung.

Folierungsablauf

Der Ablauf einer Folierung ist in unterschiedliche Arbeitsschritte untergliedert: Vorarbeiten, Reinigung, Folierung, End- und Nachkontrolle.

Zu den Vorarbeiten gehört es, jedes Karosserieteil einzeln zu vermessen und die Folienteile entsprechend zuzuschneiden. Zeitgleich oder anschließend findet die Reinigung der Außenhülle statt. Grobe Schmutzablagerungen durch den Alltagsgebrauch werden entfernt und anschließend erfolgt die Entfettung mit einem Spezialreiniger an den Oberflächen und Kanten. Diese sichert die einwandfreie Klebekraft der Folie. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten kann der Folierungsprozess selbst beginnen. Dabei erfolgt die Verklebung einzelner Karosserieteile an einem Stück. Die Folie wird an Wölbungen wie etwa Sicken und Nieten mit Heißluft dehnbar gemacht und so der Form des Fahrzeugteils angepasst. Bei falscher Ausführung kann sich die Folie an diesen Stellen später lösen und aufreißen. Nachdem das Fahrzeugteil fertig foliert ist kann durch das Erhitzen der Folienkanten auf 90 °C bis 100 °C ein neuer Urpunkt der Folie erreicht werden. Damit verliert diese ihre Rückzugseigenschaft. Nach einigen Wochen sollte eine Nachkontrolle durch den Folierer durchgeführt werden. Die Bewegungen des Materials können bewirken, dass sich Kanten oder Ecken lösen und korrigiert werden müssen.

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